1. Performatives Experiment 24. Juli 2010. Berlin Schöneweide.


Ich begehe den Tag des „Open Studios“ beim jährlichen „Kunst am Spreeknie“ Event, indem ich mich mit dem Rücken zum Betrachter an die Ausstellungswand aus federhandschriftlichen Zeichnungen setze und schreibe.

Somit entziehe ich mich dem Gespräch, bin jedoch bereit für Konversation auf dem Papier, was von wenigen Besuchern auch in Anspruch genommen wird.

Durch den Rückzug auf öffentlicher Ebene entsteht im Raum eine leise, sensible und angenehme Atmosphäre, die ich hören und spüren kann. Ergebnis ist ein loses Buch mit in Endlosschleife laufenden Wiederholungen des immergleichen Wortes continue durchbrochen von kurzen Antwortsätzen, die die Fragen der Besucher erahnen lassen.

handschriftliche Federzeichnungen